Das Fischereimuseum von Fécamp ist eine neue Attraktion in der Normandie. Das Museum erstreckt sich über sieben Stockwerke und dokumentiert anschaulich die Geschichte der normannischen Kabeljaufischerei.

In Fécamp befindet sich das Fischereimuseum

Foto: ID 118300577 © Topdeq | Dreamstime. com Fischereimuseum in der alten Kabeljaufabrik

In den 1950er Jahren wurde direkt am Hafen der normannischen Stadt Fécamp die Kabeljaufabrik "La Morue Normande" gebaut. In dem Gebäude wurde bis in die 1970er Jahre Kabeljau verarbeitet und versandfertig für den Export bis nach Südamerika gemacht. Weitere 20 Jahre lang wurde in der Fabrik Hering und Lachs geräuchert. Nachdem die Nutzung eingestellt wurde, blieb das Bauwerk als ein Industriedenkmal zurück. Im Dezember 2017 folgte schließlich die Wiedergeburt der alten Kabeljaufabrik als Fischereimuseum. Auf einer Fläche von 4.700 m² wird die Geschichte der normannischen Hochseefischer sowie der Hafenstadt Fécamp dokumentiert. Die Architektur des schmucklosen Gebäudes, das ohne tragende Zwischenwände auskommt, wurde bei der Gestaltung der Ausstellung geschickt ausgenutzt.

Idealerweise starten Sie den Rundgang durch die sieben Etagen im oberen Stockwerk. Dort befindet sich ein gläserner Aufbau, der einen spektakulären Rundumblick auf die französische Hafenstadt, den Hafen und die Alabasterküste freigibt. Auf den darunter liegenden Etagen wird das entbehrungsreiche Leben der normannischen Hochseefischer auf See dokumentiert. Bis vor die Küste Neufundlands verschlug es die Seefahrer, immer auf der Suche nach dem nächsten Kabeljauschwarm.

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