Rote, grüne und gelbe Farbbänder erleuchten in klaren Nächten den Winterhimmel nördlich des Polarkreises. Polarlichter gehören zu den faszinierendsten Himmelserscheinungen und in Schweden stehen die Chancen außerordentlich gut, diese Lichtphänomene in einem Winterurlaub zu beobachten.

Polarlicht in Schweden

Foto: ID 59929942 © Conny Sjostrom | Dreamstime. com

Von Polarlichtern geht eine magische Faszination aus. Ohne Ankündigung tauchen in sternklaren Nächten farbige Lichtschleier am pechschwarzen Himmel auf. Grüne, gelbe und blaue Lichtbänder wabern über den Himmel, entfalten sich zu leuchtenden Schleiern und scheinen als farbiger Vorhang auf die Erde zu fallen. Während die Menschen in früheren Zeitaltern Polarlichter als Zeichen der Götter interpretierten oder mit grausamen Schlachten in Verbindung brachten, liefern Forscher in der Gegenwart längst eine wissenschaftliche Begründung für die Lichtphänomene.

Polarlichter entstehen, wenn mit dem Sonnenwind elektrisch geladene Teilchen auf die Erdatmosphäre treffen und Sauerstoff- oder Stickstoffatome zum Leuchten angeregt werden. In Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung der Luftmoleküle tauchen rote, grüne, gelbe, blaue oder violette Lichtschleier am Himmel auf. Das Spektrum reicht von pulsierenden Bögen über strahlenförmige Bänder bis hin zu leuchtenden Lichtvorhängen. In Schweden lassen sich die faszinierenden Lichterscheinungen am besten nördlich des Polarkreises beobachten. Vorraussetzung ist ein wolkenloser Himmel, da die Luftmoleküle in einer Höhe zwischen 100 und 400 km und damit oberhalb der Wolkendecke zum Leuchten angeregt werden. In Schwedisch-Lappland gibt es einige Beobachtungspunkte, an denen Sie das Himmelsspektakel in klaren Winternächten bewundern können.

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