Sirmione ist ein Thermalkurort mit einer mittelalterlichen Altstadt und einer mächtigen Scaligerburg am Südufer des Gardasees.
Sirmione - eine Landzunge ganz im Süden des Gardasees
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Sirmione: Kurzentrum mit mittelalterlichem Flair
Sirmione ist ein Touristenmagnet am Südufer des Gardasees. Die komplett erhaltene mittelalterliche Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und romantischen Plätzen liegt auf einer Landzunge, die durch einen breiten Wassergraben vom Festland getrennt ist. Die heruntergelassene Zugbrücke einer Scaligerburg aus dem 13. Jahrhundert bildet den einzigen Zugang zu dem Gassenlabyrinth. Nach dem Passieren des Burghofes gelangen die Besucher in das historische Zentrum mit seinen Cafés, Boutiquen und Antiquitätengeschäften. Die Scaligerburg Castello Scaligero ist das Wahrzeichen und die Hauptattraktion des Städtchens am Gardasee. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde auf den Grundmauern eines Römerkastells errichtet. Mit ihren zinnengekrönten Wehrtürmen zählt sie zu den schönsten Wasserburgen Europas.
Geschichtsinteressierte Urlauber dürfen sich nicht einen Abstecher zur Spitze der Landzunge entgehen lassen, wo einer der größten antiken Villenkomplexe Oberitaliens liegt. Die Ruinen der römischen Villa Grotte di Catullo erheben sich auf einer Fläche von 20.000 m². Einst befanden sich hier ein antikes Sanatorium und ein angeschlossenes Thermalbad. Den Beinamen Thermalkurort verdankt Sirmione der Tatsache, dass in unmittelbarer Nähe eine schwefelhaltige Thermalquelle entspringt. Das 69 °C heiße Wasser nutzten schon die Römer für Heilbehandlungen. Durch Bleirohre wurde das Thermalwasser einst in die Becken der Bäder geleitet. Heute werden im Therapiezentrum Terme di Catullo Atemwegserkrankungen, rheumatische Beschwerden und Hautkrankheiten behandelt.
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