Das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven bietet Seeschifffahrt zum Anfassen und Erleben. Das Museum liegt direkt am Weserdeich und ist Forschungsstelle und Ausstellungsort zugleich.
Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven Foto: © Id 69740205 Nick Jakel | Dreamstime. com
Erlebnisausstellungen im Innen- und Außenbereich
Das Deutsche Schifffahrtsmuseum verfügt über eine Ausstellungsfläche von 8.000 Quadratmetern und über ein weitläufiges Freigelände mit Hafenkai. Im Museumshafen liegen historische Schiffe aus dem 19. und 20. Jahrhundert vor Anker, die teilweise begehbar sind. Unter den Exponaten befindet sich ein Walfangschiff, der Oderhaff-Lastkahn "Emma" und ein Hochseeschlepper. Als aktives Traditionsschiff im Einsatz ist das Segelschiff "Grönland", mit dem im Jahr 1868 die erste deutsche Nordpolarexpedition stattfand. Besichtigt werden kann im Außenbereich auch das U-Boot "Wilhelm Bauer", das im Januar 1945 in Hamburg vom Stapel lief. Neben den Schiffen stehen im Museumshafen weitere Ausstellungstücke wie mehrere historische Kräne und Objekte, die früher für den Hafenbetrieb unentbehrlich waren.
Die Ausstellungsfläche im Inneren des Museums erstreckt sich über mehrere Ebenen. Gezeigt werden Hunderte Objekte aus der Schifffahrt wie Seekarten, nautische Instrumente und Schiffsmodelle. Im Untergeschoss befindet sich ein Wasserbassin mit ferngesteuerten Schiffsmodellen, die von den Besuchern gesteuert werden können. Herzstück der Dauerausstellung ist das Schiffswrack einer mittelalterlichen Hansekogge. Die sogenannte "Bremer Kogge" wurde 1962 im Schlick der Weser bei Bremen entdeckt. Nach umfangreichen Restaurierungs- und Konservierungsmaßnahmen ist das im Jahr 1380 erbaute Segelschiff heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum zu bewundern.
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